Das Institut für Interdisziplinӓre Zypernstudien der Universitӓt Münster und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden Sie herzlich zur Konferenz „When the cemetery becomes political“ ein. Die interdisziplinӓr strukturierte Tagung beleuchtet den Umgang mit dem religiösen Erbe in Zypern aus verschiedenen Blickwinkeln und Experten diskutieren Möglichkeiten der Thematik für friedvolle Kooperation und Verstӓndigung.
Der Umgang mit dem religiösen Erbe (Gotteshäuser, Friedhöfe, etc.) der verschiedenen religiösen Volksgruppen im geteilten Zypern steht immer wieder im Fokus von Auseinandersetzungen. Auf Zypern – wie aber auch in anderen Ländern – wird dieses Erbe und der Umgang damit zur politischen Agitation und zur einseitigen Beeinflussung des gesellschaftlichen Diskurses genutzt und sogar regelrecht dafür missbraucht. Die Konferenz zielt vor allem darauf ab, eine Bestandsaufnahme zum Umgang mit dem religiösen Erbe auf Zypern vorzunehmen und hierbei in ergänzender Weise die Zustände in anderen Ländern und Regionen, die ebenfalls eine multi-ethnische Bevölkerungsstruktur aufweisen bzw. aufwiesen, mit einzubeziehen. Des Weiteren sollen im interdisziplinären Austausch Möglichkeiten diskutiert werden, wie der respektvolle Umgang mit dem religiösen Erbe der jeweils anderen Volksgruppe zur friedvollen Kooperation und zur Verständigung zwischen verschiedenen Ethnien führen kann – vor allem zwischen Ethnien, deren Verhältnis aufgrund der gemeinsamen Geschichte belastet ist.
24.-25. Mӓrz 2017Vorlesungssaal RS 2Institut für Interdisziplinäre Zypern-StudienWestfälische Wilhelms-Universität MünsterSchlaunstr. 2
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20, Stasandrou, Apt. 401 CY 1060 Nicosia Zypern
+357 22 377 336
office.cyprus(at)fes.de
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