Am 19. Februar hat die FES Zypern den Bericht "The LGBTI Movement in Cyprus Activism, Law, and Change Across the Divide" der Autoren Nayia Kamenou, Costa Gavrielides, Enver Ethemer und Okan Bullici an der Universität von Nikosia präsentiert.
In Zypern haben Kolonisierung, eine ethnische Spaltung und der Einfluss konservativer gesellschaftspolitischer Akteure die Entstehung und Entwicklung einer LGBTI-Bewegung zum Stillstand gebracht. Die Mitgliedschaft der Republik Zypern in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2004 hat Veränderungen in den politischen Möglichkeiten und Strukturen bewirkt, welche die Mobilisierung von LGBTI-Gruppen auf beiden Seiten der Insel, die nach wie vor über die ethnischen Grenzen hinweg geteilt ist, begünstigt haben. Seit den frühen 2010er Jahren ist eine pan-zyprische LGBTI-Bewegung im Aufbruch, die ihre Bemühungen nicht nur um die rechtliche Anerkennung von LGBTI-Personen, sondern auch um grundlegende Gleichberechtigung und intersektionale Gerechtigkeit verstärkt. Dieser Bericht nimmt die Situation der LGBTI-Communities auf beiden Seiten der Insel in den Fokus.
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