Konferenz: Non-Recognition and Conflict Dynamics in the Cyprus and International Context

Der Zypern-Konflikt teilt Gemeinsamkeiten mit vielen weiteren weitweiten Konflikten, insbesondere denen der ehemaligen Sovietunion. Eine der Konfliktparteien – die sich selbst als die Türkische Republik Nordzyperns bezeichnet – ist ein separatistischer de-facto Staat, der von der internationalen Staatengemeinschaft (mit Ausnahme der Türkei) nicht anerkannt wird. Internationale Handlungsmuster zeigen die Grenzen und Probleme, die einer Isolation solcher politischen Gebilde immanent sind, sowie die Vorzüge, die eine Annäherung brächte.

Dieses Seminar soll internationale Expert_innen zusammenbringen, um Perspektiven auf Annäherung und Isolation in weltweiten Konflikten zu diskutieren. Es sollen zudem neue Erkenntnisse im Friedensprozess Zyperns geteilt werden und gute sowie schlechte Erfahrungen mit den de/facto Staaten vorgestellt werden.

Wir freuen uns, unter anderem folgende Vortragende begrüßen zu dürfen:

• Thomas de Waal, Senior Fellow, Carnegie Europe
• Nina Caspersen, Professorin am Department of Politics, University of York
• Bruno Coppieters, Leiter des Department of Political Science, Free University of Brussels
• Rebecca Bryant, Professorin am Department of Cultural Anthropology, Utrecht University
• Hubert Faustmann, Leiter der Friedrich-Ebert-Stiftung Cyprus; Professor am Department of European Studies and International Relations, University of Nicosia